Augen-Yoga und natürliche Varianten für besseres Sehen

Wer schlecht sieht, wird natürlich schnell zu Brille und Kontaktlinsen greifen. Aber auch in diesem Bereich der Augenoptik kann man sich der Alternativmedizin bedienen, um die Sehstärke auf natürlichem Wege zu verbessern. Natürlich sollte man trotzdem, zum Beispiel beim Autofahren, nicht auf eine Sehhilfe verzichten – sonst kann es gefährlich werden.

Kontaktlinsen und Brille – typisches Equipment bei schlechter Sehstärke. © cccp87 – Istockphoto.com

Annahmen der Naturheilkunde

In der Naturheilkunde wird Kurzsichtigkeit nicht mit einer Veranlagung in Zusammenhang gebracht, sondern vielmehr mit einseitigen Angewohnheiten im Alltag. Ständige Arbeit am Computer soll beispielsweise das Längenwachstum des Augapfels anregen und die schräge Muskulatur des Auges zu stark anspannen. Dadurch wird, nach Ansicht der Naturheilkundler, das Auge darauf trainiert nur Nahes wahrzunehmen. Dagegen sollen Augenübungen und eine Farbheiltherapie helfen.

Augenübungen und Farbheiltherapie

Für die Farbheiltherapie gibt es spezielle Farbheillampen, welche die Blutgefäße erweitern und den Augenstoffwechsel anregen. Das Auge soll dreimal täglich mit grünem und zweimal täglich mit gelbem Licht bestrahlt werden – jeweils für 10 Minuten. Diese Alternativtherapie kann bei bis zu minus 3 Dioptrin helfen. Ab minus 4 wird dagegen ein gezieltes Training der Augen, homöopathische Injektionen und Akupunktur empfohlen. Keine Bange bei der Akupunktur: Die Akupunkturpunkte liegen an Füßen, Knien, Händen und Augenbrauen. Wer sich der Alternativmedizin verschrieben hat, wird diese natürliche Form der Therapie sicherlich vorziehen. Denn vielen Menschen ist vor allem das Lasern der Augen eine unangenehme Vorstellung und keine angenehme Wahlmöglichkeit zu Brillen und Kontaktlinsen. Trotzdem muss man den Sehhilfen nicht völlig abschwören, denn besonders einige Brillenmodelle sind echte Trendsetter und auch Kontaktlinsen, zum Beispiel von Mister Spex, werden immer angenehmer im Tragekomfort. Übrigens ist Yoga für die Augen bei einem Alltag am Bildschirm in jedem Fall sehr empfehlenswert – egal ob Anhänger der Naturheilkunde oder Schulmedizin.

Das Auge gezielt entspannen

Typischen Ermüdungserscheinungen des Auges machen sich schnell bemerkbar. Dabei können die Augen anfangen zu tränen, zu brennen und die Sehleistung wird negativ beeinträchtigt. Oft kommen aufgrund der Überbelastung unangenehme Kopfschmerzen dazu. Dagegen hilft auch die beste Brille nichts, hier sollten die Augen unbedingt entspannt werden. Dieses Augen-Yoga kann Übungen für Zwischendurch enthalten sowie ein kleines Training, welches nach dem Feierabend zur absoluten Entspannung führt.

Spezielle Übungen

Brennende Augen können bekämpft werden indem man die Augen schließt und für einige Atemzügen in dieser Position inne hält. Für Entspannung der Muskulatur sorgt ein weites Öffnen der Augen und dabei der Blick in die Ferne. Dem Yoga noch ähnlicher ist eine kleine „Gymnastikübung“: Den Blick stark nach rechts richten und in dieser Position einige, ruhige Atemzüge inne halten. Dann nach links und oben sowie unten. Am besten jeweils vier bis achtmal wiederholen. Auf jeden Fall sollte man sich, eben wie beim Yoga, Zeit für diese Übungen nehmen. Denn sonst können die Muskeln nicht effektiv entspannt werden. Weiterhin können Augenmassagen helfen.